Friedensgebet 2023

Zwölf Monate ist es inzwischen her, dass der Krieg – und mit ihm Leid und Unrecht – über die Ukraine hereingebrochen ist. Schülerinnen und Schüler der Bonifatiusschule haben zu diesem Anlass ein eigenes Friedensgebet verfasst:  

Dieses besondere Friedensgebet haben auch wir im Donnerstag, 23. Februar zusammen mit allen katholischen Schulen gesprochen:

Guter Gott,
ein Jahr lang herrscht nun schon Krieg in der Ukraine. Eine sehr lange Zeit, in der wir hier in Deutschland, in Hamburg in Sicherheit leben dürfen.

Wir sind traurig.
Traurig darüber, was die Menschen in der Ukraine nun schon seit vielen Monaten aushalten müssen. Sie leben in Angst und Schrecken und sehnen sich nach Ruhe und Sicherheit – nach Frieden.

Wir haben Angst.
Angst davor, dass dieser Krieg einfach kein Ende nimmt.

Wir sind aber auch froh.
Froh darüber, dass wir den geflüchteten Menschen ein wenig Trost und Sicherheit geben können. Froh darüber, dass viele Menschen aus der Ukraine bei uns ein Zuhause gefunden haben.

Gott,
du bist ein treuer Gott, der immer für uns da ist.
Deshalb bitten wir dich:
Schenke den Menschen in der Ukraine und in allen Kriegsgebieten dieser Erde jeden Tag neue Hoffnung, dass der Krieg bald endet und dass alle wieder gut und friedlich miteinander leben können.
Schenke den Menschen Kraft, diese schlimme Zeit durchzustehen und halte deine Hand über sie.

Gott,
wir alle wünschen uns Frieden.
Wir möchten Frieden überall um uns herum und auf der ganzen Welt!
Hilf uns, als Friedensbotschafterinnen und Friedensbotschafter deinen Frieden jeden Tag neu zu leben.

AMEN.

Beauftragte für Schulpastoral Ulrike Seyffarth und Uta Köster
mit den Friedensbotschafterinnen und Friedensbotschaftern
der Kath. Bonifatiusschule Hamburg-Wilhelmsburg

In seinem Schreiben an die Schulgemeinschaft der katholischen Schulen in Hamburg bittet auch Herr Dr. Christopher Heap (Leiter Abteilung Schule und Hochschule) nochmals darum, nicht darin nachzulassen, ein Zeugnis der Solidarität zu geben mit der leidenden ukrainischen Bevölkerung und den Geflüchteten und sich für den Frieden einzusetzen: